WLAN ist mittlerweile so selbstverständlich in der allgemeinen Gebäudevernetzung wie die Versorgung mit Strom. Doch worauf kommt es bei einer drahtlosen Vernetzung an?
Bei der Planung, beim Aufbau und dem Support von drahtlosen Netzwerken gilt es, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Eine sorgfältige, qualitativ hochwertige Planung, inklusive einer Standortbegehung hilft schon bei kleineren Installationen, Probleme zu vermeiden. Bei größeren Projekten ist sie unerlässlich.
In sechs Schritten zur Perfektion
1. Vorplanung
- Sichtung und Aufbereitung der Gebäude-/Geländepläne
- Detaillierte Festlegung der Versorgungsbereiche (u.a. Treppenhäuser, Aufzugskabinen und Sanitärbereiche)
- Bestimmung eines Anforderungsprofils (Signalstärke, SNR, Redundanz)
- Kapazitätsprofil (Anzahl der WLAN Stationen)
- Durch Ermittlung maximal möglicher Anzahlen von WLAN Stationen auf einer zu versorgenden Fläche kann der Planungshorizont auf einer universellen Datenverkabelung passenden Dauer erweitert werden (10 - 15 Jahre)
2. Simulation
- Auf Basis des Geländeplans/Etagenplans ist ein Geländemodell und/oder Gebäudemodell zu erstellen
- Das Modell berücksichtigt korrekte Abmessungen und die Dämpfungen von Wänden oder ganzen Dämpfungsbereichen
- In das Modell werden manuell oder per Softwareunterstützung virtuelle WLAN AP inkl. interner oder externer Antennen positioniert
- Die AP-/Antennenpositionen sind in 3D mit allen möglichen Freiheitsgraden (Montagehöhe, horizontale und vertikale Ausrichtung) zu positionieren
- Mittels der errechneten Heatmaps wird überprüft, ob die festgelegten Anforderungs- und Kapazitätsprofile erfüllt werden können
- Exakte Beschreibung der WLAN AP Montagepositionen